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DOGNAPPING

Momentan verschwinden immer öfter Hunde. Sie werden geklaut. Aus dem Garten, überfallmässig von der Leine weg (wie die Hunde von Lady Gaga) oder wenn sie vorm Geschäft angebunden sind. Die Nachfrage nach Hunden in Coronazeiten haben die Preise explodieren lassen. Der kommerzielle Hundehandel gestaltet sich lukrativer als mancher Drogenhandel wie die jüngsten Ergebnisse aus UK zeigen ( Quelle DPA/ Wuff Magazin). Die Hündinnnen werden hormonell beeinflusst und haben 3-4 Würfe / Jahr. Die beliebtesten Rassen sind Französische Bulldogge, Jack Russell, Cocker Spaniel. Glücklicherweise ist der Hofhund so unbekannt, va in UK. Aber für den Laien auch oft schwer zu unterscheiden von einem nicht ganz Norm gerechten Jack Russell. Darum also die Bitte an alle Verkäufer : Achtsam sein, gut informieren und verantwortungsvoll kaufen.


Hier ein Auszug aus einem Artikel von Martina Bartl / Wuff das Hundemagazin





Mit gestohlenen Hunden werden längst Millionen gemacht, wie ein verdeckter Ermittler der BBC erzählte. Entführt werden demnach nicht nur Welpen, die direkt zum Verkauf angeboten werden, sondern auch ausgewachsene Tiere für die Zucht – oft unter haarsträubenden Bedingungen. Mit Hormonbehandlung würden die Hündinnen zu drei bis vier Würfen pro Jahr getrieben, so der Undercover-Beamte. Den Behörden seien inzwischen zwei Banden bekannt, die vom Drogenhandel auf das Geschäft mit Hunden umgestiegen seien, berichtete er.

„Hundezucht ist ein großes Geschäft. Wir haben große kriminelle Banden entdeckt, die damit Millionen Pfund machen“, teilte die Tierschutzorganisation RSPCA (Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals) mit. Das bestätigt auch Deputy Chief Constable Amanda Blakeman vom Verband der Polizeichefs NPCC (National Police Chiefs Council). Die Kriminellen hätten ihre Aktivitäten entsprechend angepasst.

Wayne May, der ehrenamtlich für Doglost arbeitet, erläuterte, wie die Rechnung für die „Dognapper“ aufgehe: Züchte man mit einem gestohlenen Tier fünf Welpen, könne man mit einem Gewinn von bis zu 25.000 Pfund (rund 28.500 Euro) rechnen. Die Gefahr vor Strafverfolgung sei weitaus geringer als beim Drogenhandel. „Wenn Sie mit Kokain im Wert von 25.000 Pfund erwischt werden, wandern Sie ins Gefängnis“, so May. Wer beim Stehlen eines Hunds ertappt werde, komme meist mit einer Geldstrafe von etwa 250 Pfund davon. Zwar heißt es von der Regierung, der Diebstahl von Haustieren könne mit bis zu sieben Jahren Gefängnis bestraft werden. Doch wie oft es zu einem Urteil kommt und wie hoch die Strafen dabei ausfallen, wird in den Statistiken nicht erfasst.

Die RSPCA warnte kürzlich sogar vor Kriminellen, die in Fahrzeugen mit dem Logo der Tierschützer unterwegs seien und Spaziergänger mit ihren Tieren ansprächen. „Fragen Sie immer nach dem Ausweis, wenn jemand behauptet, ein RSPCA-Mitarbeiter zu sein und halten Sie Ausschau nach einem Abzeichen“, riet die Organisation .


„Hundediebstahl kann ein verheerendes Verbrechen sein für Familien und erhebliches Leid für die Besitzer verursachen“, sagte Ermittlerin Blakeman. Sie warnt Hundebesitzer davor, Fotos ihrer neuen Welpen in sozialen Medien zu posten. Das könne die Aufmerksamkeit von Kriminellen auf sich ziehen. Immerhin: Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben von Doglost 200 gestohlene Hunde wieder mit ihren Besitzern vereint. (Quelle: APA/dpa)

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